Donnerstag, 30. Juli 2009

RUHR.2010 stellt Social Inclusion-Konzept vor

RUHR.2010 stellt Social Inclusion-Konzept vor: RUHR.2010

Die Kulturhauptstadt RUHR.2010 bekennt sich zu ihrer sozialen Verantwortung und möchte in der Öffentlichkeit ein stärkeres Bewusstsein für diese Thematik anregen.

Mittwoch, 29. Juli 2009

Barrierefreiheit im Kulturhauptstadtjahr

WDR 3 - Details
Die Veranstaltungen, die 2010 im Rahmen des Kulturhauptstadtjahrs im Ruhrgebiet stattfinden, sollen auch für Behinderte ohne Hindernisse zugänglich sein. Der nordrhein-westfälische Sozialminister Laumann teilte mit, derzeit werde die Barrierefreiheit von rund 100 Spielstätten untersucht. Die genauen Informationen zu den einzelnen Veranstaltungsorten sollen in einer Broschüre und im Internet veröffentlicht werden. Laumann sagte, "die Menschen mit Behinderungen sollen wissen, was sie vor Ort erwartet und auf welche Unterstützung sie bauen können".


Sonntag, 26. Juli 2009

Essen: Kulturhauptstadt mobilisiert

Essen: Kulturhauptstadt mobilisiert - Nachrichten - WDR.de
Die Aktionen und Projekte der Kulturhauptstadt im kommenden Jahr mobilisieren tausende von Menschen zum Mitmachen. Für den "Day of Song" sind bereits 670 Veranstaltungen im ganzen Ruhrgebiet gemeldet worden. Allein sieben Schiffe wollen mit singenden Passagieren kreuzen. Für den Abend in der Arena auf Schalke sind schon 15.000 Karten verkauft. Für die A 40 Tafel wurden eine Woche nach dem Start 2.500 Tische reserviert. Auch zur Eröffnungsveranstaltung am 9. und 10. Januar erwartet Ruhr 2010-Geschäftsführer Oliver Scheytt 100.000 Menschen - mehr als in die Arena auf Schalke gepasst hätten. Dort war die Feier aus Kostengründen abgesagt worden.


Freitag, 24. Juli 2009

art 8/09: Scheitert das Projekt "Kulturhauptstadt Ruhr 2010"? - Mangel an Engagement, Begeisterung und Geld

Gruner+Jahr, art - art 8/09: Scheitert das Projekt "Kulturhauptstadt Ruhr 2010"? - Mangel an Engagement, Begeisterung und Geld | PresseEcho.de
Hamburg (ots) - In wenigen Monaten soll das Projekt Kulturhauptstadt Europas 2010 beginnen, doch dieser Weg wird für Essen und das Ruhrgebiet schwieriger als gedacht: Es fehlt an Geld, Engagement und Begeisterung. Noch immer fehlen den Organisatoren vier Millionen Euro im ohnehin knapp kalkulierten Etat von 65,5 Millionen Euro. Istanbul, Konkurrent im Wettbewerb um Europas Kulturhauptstadt 2010, stehen beispielsweise 140 bis 180 Millionen Euro zur Verfügung. Als Konsequenz wurden erste Projekte im Ruhrgebiet bereits abgesagt.


Montag, 20. Juli 2009

Noch ein Jahr bis "Still-Leben Ruhrschnellweg – Die Metropole feiert"

Noch ein Jahr bis "Still-Leben Ruhrschnellweg – Die Metropole feiert": RUHR.2010

Mythos Ruhr begreifen, Metropole gestalten, Europa bewegen – aber auch Feste feiern: Von allen Programm-Schwerpunkten der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 steckt etwas im Leuchtturm-Projekt "Still-Leben Ruhrschnellweg". Das freilich soll vor allem bieten, was der Untertitel verspricht: "Die Metropole feiert!"


Bezirksregierungen stoppen mit Nothaushalten Kulturhauptstadt-Projekte

Halterner Zeitung | Bezirksregierungen stoppen mit Nothaushalten Kulturhauptstadt-Projekte
Von Julia Gaß am 16. Juli 2009 21:00 Uhr
RUHRGEBIET Das Konzerthaus Bochum, ein Besucherzentrum in Oberhausen und viele "Local Heroes"-Projekte der Städte zur Kulturhauptstadt 2010 - es sind eingefrorene bzw. geplatzte Träume. Weil die Bezirksregierungen in Arnsberg oder Düsseldorf die Haushalte der Städte nicht genehmigt haben.


Freitag, 17. Juli 2009

Verschlafenes Picknick auf der Autobahn

Verschlafenes Picknick auf der Autobahn - Bochum - DerWesten
Bochum, 17.07.2009, Jürgen Boebers-Süßmann

Am 18. Juli 2009, wird im Internet der Reservierungs-Run auf die begehrten Plätze für das Groß-Ereignis "Still-Leben Ruhrschnellweg" im Kulturhauptstadtjahr 2010 eröffnet. Bochum ist nahe dran, das Top-Event zu verschlafen.


Mittwoch, 8. Juli 2009

Essener Agentur TAS setzt größtes RUHR.2010-Projekt „Still-Leben Ruhrschnellweg“ umum

Essener Agentur TAS setzt größtes RUHR.2010-Projekt „Still-Leben Ruhrschnellweg“ um: RUHR.2010
TAS Emotional Marketing gewinnt die europäische Ausschreibung um „Still-Leben Ruhrschnellweg – die Metropole feiert“, das Leuchtturmprojekt des Kulturhauptstadtjahres RUHR.2010. Im Rahmen dieses Projekts wird am 18. Juli 2010 die Autobahn A40,


Dienstag, 7. Juli 2009

Ruhr2010: Gursky und Becher kommen

Ruhr2010: Gursky und Becher kommen » ruhrbarone
Veröffentlicht: Stefan Laurin |

Mit Hilla Becher und Andreas Gursky werden sich zwei der wichtigsten Fotografen der Gegenwart an dem Projekt Ruhrblicke beteiligen. Finanziert wird das Ganze von der Sparkassen-Finanzgruppe.


Montag, 6. Juli 2009

Vielen Kommunen fehlt das Geld für Ruhr 2010

Vielen Kommunen fehlt das Geld für Ruhr 2010 - Kultur - DerWesten
Kultur, 23.06.2009, Hayke Lanwert

Essen. Die Städte und Gemeinden des Reviers stecken in Finanznöten und unter Haushalts-Auflage der Regierungspräsidien - und wissen häufig kaum noch, wie sie ihre Projekte zur Kulturhauptstadt noch finanzieren sollen. Sechs Monate vor dem Ereignis häufen sich die Hiobsbotschaften.


Freitag, 3. Juli 2009

Wir sind Kulturhauptstadt

Wir sind Kulturhauptstadt - Werden - DerWesten
Werden, 03.07.2009, Michael Heiße

Werden. Die Unstimmigkeiten über das kulturelle Programm auf dem Brehm im Jahr der Kulturhauptstadt haben Konsequenzen. Franz-Josef Ewers von den Essener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft wurde ins Boot geholt und soll die erhitzten Gemüter beruhigen.


Donnerstag, 2. Juli 2009

RUHR.2010 – Die TU-Dortmund ist dabei

RUHR.2010 – Die TU-Dortmund ist dabei: RUHR.2010
Die Technische Universität Dortmund, die unter anderem plant sich am Projekt "Stillleben-Ruhrschnellweg" zu beteiligen ist Teil der Kulturhauptstadt Europas. Mit Aktivitäten wie Exkursionen, Ausstellungen oder Projektseminaren haben die Institute, Lehrstühle und Fakultäten der Universität ein abwechslungsreiches und vielseitiges Programm zusammengestellt, das die Kulturhauptstadt auf den Campus und die Wissenschaft in die Kulturhauptstadt bringt.


Mittwoch, 1. Juli 2009

Muss der Mieter für Abnutzung haften?

01.07.2009: Muss der Mieter für Abnutzung haften? (Tageszeitung Neues Deutschland)
Beschädigung vermieteter Räume

Wenn im Verlauf der Mietzeit Verschleißerscheinungen in der Wohnung auftreten, die durch den normalen Gebrauch der Mietsache entstanden sind, muss kein Mieter dafür haften. Das besagt der § 538 BGB. Etwas anderes ist es, wenn ein Mieter fahrlässig oder mit Absicht Schäden verursacht (§ 276 BGB).

Zum normalen Verschleiß, für den der Mieter nicht haften muss, zählen z. B. abgenutzter Fußboden oder Fußbodenbelag, Flecken an Tapeten, Risse im Putz oder gebrauchstypische Defekte an den Wasserhähnen oder der Toilettenspülung. Auch wenn der Mieter Dübel in die Wände einsetzt, um Spiegel, Regale oder Bilder an den Wänden anzubringen, muss der Vermieter diese Bohrlöcher hinnehmen. Sie gehören dann zum vertragsgemäßen Gebrauch der Wohnung.

Auch wenn der Vermieter dafür keinen Schadenersatz verlangen kann, hat er aber über den Mietvertrag genügend andere Möglichkeiten, den Mieter für die Bezahlung solcher Verschleißschäden zur Kasse zu bitten. Dann ist dies eben, wie es heißt, vertraglich »vereinbart« worden. Lehnt ein Wohnungssuchender eine solche, im Mietvertrag vorformulierte »Vereinbarung« ab, bekommt er sicherlich die Wohnung nicht. Man sollte es aber immer wieder versuchen, nachteilige Klauseln vor der Unterschrift unter den Mietvertrag abzumildern, denn sie sind ja gesetzlich nicht vorgeschrieben. Im Bürgerlichen Gesetzbuch heißt es sogar im § 535 ausdrücklich: »Der Vermieter hat die Mietsache dem Mieter in einem zum vertraggemäßen Gebrauch geeigneten Zustand zu überlassen und sie während der Mietzeit in diesem Zustand zu erhalten.«

In der Praxis des bundesdeutschen Mietrechts wird diese Bestimmung jedoch problemlos durch die im Mietvertrag vereinbarten Klauseln ausgehebelt und das wird auch von der Rechtsprechung gestützt. So ist es zulässig, dass dem Mieter die Kosten von so genannten Kleinreparaturen aufgebürdet werden.

Dafür hat die Rechtsprechung unterschiedliche Grenzen gesetzt. Das Oberlandesgericht München sah in einem Fall vor, dass der Mieter höchstens 75 Euro jährlich dafür bezahlen müsse, während das Amtsgericht Braunschweig meint, 100 Euro könnten es sein. Allgemein gilt dafür eine Höchstgrenze von etwa sieben Prozent der Jahresmiete.

Einig ist sich die Rechtsprechung nur darin, dass die Kleinreparaturklausel außer der Geldsumme einen begrenzten Zeitabschnitt enthalten muss, in der diese Zahlung zu leisten ist. In der Regel ist das ein Jahr.

Außerdem darf der Mieter nur für wirkliche Bagatellreparaturen herangezogen werden, die sich auf Teile der Mietsache beziehen, die dem täglichen Zugriff des Mieters ausgesetzt sind. Das können Lichtschalter, Fenster- und Türverschlüsse, Rollläden an den Fenstern und ähnliche Teile sein.

In keinem Fall müssen sich Mieter an großen Reparaturen finanziell beteiligen, das ist allein Sache der Vermieter. Manche Vermieter versuchen, die Mieter, mit den vereinbarten Kosten für Kleinreparaturen, dennoch zu beteiligen, das ist nach § 307 BGB unzulässig.

Allgemein üblich sind die Vereinbarungen in Mietverträgen über die Schönheitsreparaturen, also Renovierung der gemieteten Wohnung. Auch das wäre nach dem Gesetz Vermietersache, doch es wird wohl keinen Mietvertrag geben, in dem die Schönheitsreparaturen und damit die Kosten dafür nicht dem Mieter aufgebürdet werden. Laut BGH ist das inzwischen zur »Verkehrssitte« geworden. Allerdings enthalten nach Einschätzung des Deutschen Mieterbundes drei Viertel aller Mietverträge unwirksame Klauseln. Hier ist also besondere Aufmerksamkeit erforderlich.


Kinder und Jugendliche sollen in der Kulturhauptstadt ein eigenes Forum bekommen.

Bochum: Kulturhauptstadt auch für Kinder und Jugendliche - Nachrichten - WDR.de

Idee und Ziele der sogenannten "Plattform Jugendkultur" werden heute in Bochum den Vertretern von Jugend- und Kulturämtern der 53 Städte des Ruhrgebiets vorgestellt. Kreative Talente von Kindern und Jugendlichen sollen in den Mittelpunkt gestellt und ihnen als eigene Gruppe Aufmerksamkeit gesichert werden.


Verkorkste Orte im Revier

Deutschlandfunk - Das Feature - Verkorkste Orte im Revier
Ein Rundgang im Vorfeld der Kulturhauptstadt Ruhr 2010
Von Ulrich Land

Postindustrielle Brachen, lieb und leblose Einkaufszonen, missratene Kulturzentren, betongraue Straßenzüge - auch wenn das Ruhrgebiet kurz davor steht, als Europas Kulturhauptstadt zu glänzen, existieren hier doch immer noch zahllose Standorte, die das Etikett "städtebauliche Problemzone " mehr als verdient haben.

Viele dieser verkorksten Revierplätze stellen die Erblast der Montanindustrie dar, nicht wenige aber sind auch in den letzten Jahren hinzugekommen. Um diese urbanen Wüsten zu beleben, setzen fast alle größeren Ruhrgebietsstädte auf die Ansiedlung von Designern, die ihrerseits wenig Interesse daran zeigen. In Hagen versucht man, eine an Hässlichkeit nicht zu überbietende Stadtautobahn in den Stand eines Kunstwerks zu heben. Stadtplaner und Anwohner, Investoren und Bürgermeister, Architekten und Kioskbesitzer stellen sich die bange Frage, ob die hochsubventionierten Kulturhauptstadt-Events Fehlplanungen befördern oder eine auch nach 2010 noch spürbare Langzeitwirkung entfalten werden und womöglich einigen Stadtquartieren nachhaltig einen Funken Leben einhauchen können.